Rostock (dpa/mv). In Bonn sind die Seawolves nur Außenseiter. Und genauso verläuft die BBL-Partie anfangs auch. Zwar kämpfen sich die Mecklenburger noch einmal zurück, doch am Ende fällt das Ergebnis deutlich aus.

Erneut haben die Rostock Seawolves im Kampf um den Verbleib in der Basketball-Bundesliga einen Sieg verpasst. Am Samstagabend unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Christian Held bei den Telekom Baskets Bonn mit 89:112 (44:58) und kassierte damit im 30. Punktspiel die 22. Niederlage. Beste Werfer aufseiten der Gäste waren Derrick Alston und Tyler Nelson mit je 22 Punkten.

Die Seawolves erwischten einen denkbar schlechten Start in die Partie und lagen nach nicht einmal drei Minuten mit 0:10 zurück. Im weiteren Verlauf aber steigerten sich die Gäste und kämpften sich kurz vor dem Ende des ersten Viertels sogar auf 24:25 an den Gastgeber heran. Bis zur Pause sorgte Bonn jedoch wieder für klare Verhältnisse und nahm ein deutliches Polster von 14 Punkten mit in die zweite Halbzeit.

Im dritten Viertel agierten die Seawolves dann zwar lange Zeit auf Augenhöhe, mussten die Bonner kurz vor dem Ende weiter ziehen lassen. Die Seawolves gaben sich allerdings nicht geschlagen. Das Held-Team verkürzte den Rückstand im Schlussabschnitt zwischenzeitlich auf zwölf Punkte, vermochte Bonn danach aber nicht weiter in Bedrängnis zu bringen und musste die Heimreise schließlich mit einer deutlichen Niederlage im Gepäck antreten.