Kiel (dpa/lno). Nach dem Vatertag berichtet die Polizei in Kiel und Plön von einem friedlichen Geschehen. Es habe nur wenige Einsätze gegeben.

An Himmelfahrt hat die Polizei in Kiel und dem benachbarten Kreis Plön vergleichsweise wenige Vatertags-Einsätze gehabt. Gegen 23.30 Uhr beendeten Einsatzkräfte und der kommunale Ordnungsdienst eine Ansammlung von zuvor zeitweise mehr als 2000 Menschen im Kieler Schrevenpark, wie die Polizei am Freitag berichtete. Die absolute Mehrheit habe den Park ohne Vorkommnisse verlassen. Einige Menschen hätten jedoch provokantes Verhalten gezeigt. Gegen sechs Personen sprach die Polizei Platzverweise aus.

Beamten wurden fünf Körperverletzungen bekannt. Drei Menschen nahmen Einsatzkräfte am Donnerstag nach einer Körperverletzung beziehungsweise der Missachtung zuvor ausgesprochenen Platzverweises in Gewahrsam. Andere drei Personen waren derart alkoholisiert, dass sie Hilfe benötigten.

Friedlich verlief der Feiertag aus Sicht der Polizei auch im Kreis Plön. „Laut Einsatzleiter Michael Martins handelte es sich um den ruhigsten beziehungsweise unauffälligsten Vatertag der letzten zehn Jahre“, berichtete ein Polizeisprecher. Vor allem an der Küste seien viele Familien und Gruppen von Radfahrerinnen und Radfahrern unterwegs gewesen, aber auch zahlreiche Gruppen mit Bollerwagen, Musikboxen und Alkohol. Sie fielen laut Polizei teilweise durch Lärm auf, hätten auf polizeiliche Ansprachen aber kooperativ reagiert.

Hauptanlaufpunkte waren die Schönberger Seebrücke und die Badestelle am Trammer See. Dort hielten sich den Angaben zufolge jeweils rund 250 Menschen auf. An beiden Orten habe es keine Konflikte gegeben, es sei im gesamten Kreisgebiet keine Straftat in Verbindung mit dem Vatertagsgeschehen bekannt geworden. Nur zwei 17-Jährige wurden wegen ihres Alkoholkonsums ihren Eltern übergeben.